Viel ist die Rede von Metatrends. Oft zitiert: Dass die Konsument:in sich verändert, und anders konsumieren will. Und das stimmt sicherlich. Die Generationen, die allgemein als Millenials bzw. Gen Z bezeichnet werden haben ein anderes Selbstverständnis und andere Ansprüche an Konsum- und Einkaufserlebnisse. Oft ist für sie ist was sie konsumieren und wie sie konsumieren in besonderem Maße identitätsstiftend. Die Stichworte: Selbstoptimierung, Moral und auch Nachhaltigkeit sind in diesem Kontext sicherlich sehr relevant für Unternehmen, die die Konsument:in von morgen erreichen wollen.

Aber…

Dass Generationen von Konsument:innen sich unterscheiden ist nichts Neues. Haben Sie nicht auch bewusst etwas ganz anders gemacht als Ihre Eltern, um sich abzugrenzen? Sich hier als Unternehmen mit seinem Angebot anzupassen, ist eine ganz normale Entwicklung. Wenn auch in seiner Stärke dramatischer wahrgenommen, weil sich rasant entwickelnde Technologien und die Digitalisierung es uns ermöglichen, anders mit Kunden in Kontakt zu treten und die Beziehung anders zu pflegen. Es ist streng genommen eine Evolution ihres Angebots im bestehenden System, basierend auf der Wertschöpfungskette wie wir sie gewohnt sind.

Evolution vs. Transformation

Anders als die Konsument:innen (die ggf. in der kommenden Generation wieder eine Kehrtwende machen) stellen uns die ökologischen und humanen Krisen vor Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Dabei sind diese Krisen auch Chancen. Die Zukunft gehört mutigen Veränderern, die ihre Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen konsequent nachhaltig ausrichten. Dafür braucht es ein neues AgriFood System, das ressourcenschonend handelt, in Kreisläufen denkt, auf nachwachsenden Rohstoffen basiert.

Ein AgriFood System, das von sich behaupten kann, es sei

• klimaneutral
• umweltfreundlich
• biodivers
• fair
• Welternährung sichernd
• Gesundheit fördernd